Gute Ideen sammeln

Oft kommen gute Ideen wie ein Blitz aus heiterem Himmel geschossen. Haben Sie auch schon eine gute Idee vergessen, weil Sie keine Gelegenheit hatten, diese zu notieren?

Nehmen Sie sich Leonardo da Vinci als Vorbild. Seine Notizbücher sind legendär. Er nutzte sie regelrecht als Allzweckbücher, die er stets griffbereit bei sich am Gürtel trug, um keinen wertvollen Gedanken entwischen zu lassen.

 

Neben einer kunstvollen Skizze oder einem technischen Eintrag mit komplizierten Berechnungen, hielt ihn nichts davon ab, Einkaufsnotizen oder sonstige Alltagsbemerkungen auf der gleichen Seite zu notieren. Zeitgenossen berichteten, dass Leonardo da Vinci dauernd sein Notizbuch zückte, um etwas zu notieren.

 

Leonardo da Vinci war seiner Zeit auch mit diesem Notizsystem voraus. Denn auf diese Technik greift man heute wieder zurück. Manche führen ein sogenanntes „Superbuch“ bei sich, wo sie alles, aber auch wirklich alles eintragen, an das sie sich erinnern sollen. Projekte, Geburtstage, Aufgaben, Termine, Einkaufszettel, Ideen, etc.

 

Das kleine Geheimnis des Notierens ist, schreiben fordert Hand und Hirn. Die Gedanken werden gewissermassen “eingescannt”. Sie flattern nicht mehr einfach so vorbei, sondern werden sozusagen das erste Mal greifbar. Tragen Sie immer ein kleines Notizbuch und etwas zum Schreiben bei sich! So haben Sie alles Nötige dabei, um diese Geistesblitze festzuhalten!

 

Übrigens, Leonardo da Vinci schrieb alles in Spiegelschrift nieder. Das ist schon eine Herausforderung. Was sicherlich manche überraschen wird, seine Lehrer beschrieben ihn als verträumt, unkonzentriert und als hoffnungsloser Fall im Bezug auf Mathematik. Seine Geschichte beweist einmal mehr, wie viel sich der Mensch im Laufe seines Lebens selber beibringen kann. Mit Notizbuch und Schreibstift ist man dafür bestens ausgerüstet.