Wenn der erste Schnee fällt und alle anderen Beerensorten schon eingemacht sind, hängen die reifen Hagebutten an den Zweigen der Heckenrose und warten geduldig auf ihre Ernte. Die Natur versorgt Mensch und Tier auch im Winter noch mit Früchten. Die Hagebutte (Rosa canina L.) ist dank ihrem hohen Gehalt an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen ein wertvoller Energiespender, der die Abwehrkräfte stärkt.
Wussten Sie, dass in den heimischen Hagebutten bis zu 20 Mal mehr Vitamin C steckt als in Zitronen? 100 Gramm Hagebutten enthalten 1250 Milligramm Vitamin C. Damit ist die Hagebutte der absolute Spitzenreiter unter den Früchten. Die Sanddornbeere enthält nur 450 Milligramm Vitamin C pro 100 Gramm und die Zitrone nur knapp 51 Milligramm.
Die Hagebutte ist wunderbar geeignet, um sich in den kältesten Winterwochen zu stärken. Man sollte aber nicht mehr als 3 Tassen Hagebuttentee täglich trinken. Denn auch bei der harmlosen Hagebutte ist Vorsicht geboten. Wenn man sie über Monate hinweg konsumiert, kann sie ungünstige Wirkungen auf Herz und Nieren erzeugen.
Die Hagebutte selbst zu verarbeiten ist eher ein schwieriges Unterfangen. Daher greifen viele lieber zu den fertigen Hagebuttenprodukten. Zum Glück ist Hagebuttentee und der vorzügliche Hagebuttengelee in allen Läden erhältlich.
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