Zu alt, zu jung, zu gross, zu klein, zu…, zu…

Zumindest zeitweilig gerät man im Laufe seines Lebens in die Zu-Phase. Egal was man tut, man scheint wie ein falsches Puzzleteil nirgendwo reinzupassen. Man ist entweder zu alt, zu jung, zu schnell, zu langsam oder zu ….“was auch immer…..“

 

Kurz innehalten
Bevor man sich in einen Spiessroutenlauf treiben lässt, lohnt es sich darüber nachzudenken, ob man wirklich auf dem richtigen Weg ist. Ist es das, was man wirklich wollte oder ist nun der Zeitpunkt da, um das Steuer herumzureissen?

Im Laufe eines Lebens lernt man, wann es sich zu kämpfen lohnt und wann es Zeit ist, neue Möglichkeiten zu suchen. Manchmal braucht es ein wenig Mut. Doch allemal besser, als wenn man seine Energie am falschen Ort zur falschen Zeit investiert.

 

Das Leben steckt voller Möglichkeiten
Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäume nicht mehr. Da sind zig Möglichkeiten und man nimmt sie nicht wahr oder traut sich nicht. Natürlich muss die Zeit auch reif sein, um neu durchzustarten. Doch dafür hat Mutter Natur ein Instrument erfunden, dass man im Volksmund als „Bauchgefühl“ bezeichnet. Dieses fungiert wie ein innerer Kompass. Doch es ist nicht immer leicht, diese hauchfeinen Hinweise wirklich richtig zu deuten. Es scheint manchmal wie ein feines Stimmchen in einem Sturm von gellendem Geschrei und Geplapper. Manchmal tut da ein kleiner Spaziergang in die Natur gut, um einfach wieder mal „den Kopf zu lüften“ um folgende Frage zu klären: „Was kann man verändern, damit die eigene kleine Welt wieder in Ordnung ist?“

 

Verändern ja, aber…
Der Mensch ist sehr anpassungsfähig. Doch seine Integrität sollte dabei nicht auf der Strecke bleiben. Denn wenn man sich plötzlich vorkommt, wie eine leere Hülle mit Aussenschaltern und nur noch funktioniert, ist es auch nicht sehr angenehm. Man kann ja gerne an seinen Fehlern herumnörgelt. Genausogut könnte diese Zeit nutzen,  um seine Stärken zu finden und diese zu entwickeln.

Ein Fisch kann nun mal nicht die Wüste durchqueren. Auch wenn man dann für andere noch zu „…“ ist, weiss man, dass man seine ureigenen Fähigkeiten hat, auf die man stolz sein kann.

 

Der langen Rede kurzer Sinn:

„Warum auf seinen Schwächen herumhacken,
wenn man seine Stärken fördern kann?“